Lufthansa kann auf eine ereignisreiche Geschichte zurückblicken. Es gab viele glorreiche Momente, aber der Verlauf der Ereignisse verlief nicht immer reibungslos. Die Herausforderungen für den Luftverkehr sind immer komplexer geworden, doch die Lufthansa hat immer die Kraft gefunden, sich selbst zu lernen und zu erneuern. Diese Fähigkeit hat dem Unternehmen seine führende Position im internationalen Airline-Geschäft eingebracht.
Lufthansa ist die größte deutsche Fluggesellschaft und eine der größten Fluggesellschaften in Europa, gemessen an den beförderten Passagieren. Der Sitz und die Unternehmenszentrale von I befinden sich in Köln. Die Lufthansa Group setzt sich aus den Segmenten Network Airlines, Eurowings und Aviation Services zusammen. Aviation Services umfasst die Segmente Logistik, MRO (Wartung, Reparatur und Überholung), Catering und Zusatzgeschäfte sowie Gruppenfunktionen. Zu letzteren gehören auch Lufthansa AirPlus, Lufthansa Aviation Training und die IT-Unternehmen (bis April 2009 wurden Lufthansa-Bestands- und Abflugkontrollsysteme auf Basis von Unisys von LH Systems verwaltet. Lufthansa-Reservierungssysteme wurden Anfang der neunziger Jahre an Amadeus ausgelagert Auslagerung aller Komponenten des Passagierservice-Systems, die Funktionen wurden an die von Amadeus verwaltete Altéa-Plattform ausgelagert.
Alle Segmente nehmen in ihren jeweiligen Märkten eine führende Position ein. Ziel der Lufthansa Group als führender europäischer Airline-Konzern ist es, eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung des globalen Luftfahrtmarktes zu übernehmen und auch in Zukunft die erste Wahl für Aktionäre, Kunden und Mitarbeiter zu bleiben. Der Hauptbetriebsstandort, genannt Lufthansa Aviation Center, befindet sich am primären Hub der Lufthansa am Frankfurter Flughafen und der sekundäre Hub am Flughafen München, wo ein sekundäres Flugbetriebszentrum unterhalten wird.
Der Name des ehemaligen Flaggenträgers leitet sich vom deutschen Wort Luft ab, was "Luft" und Hansa für die Hanse bedeutet. Lufthansa ist eines der fünf Gründungsmitglieder der 1997 gegründeten Star Alliance, der weltweit größten Airline-Allianz.
Das Lufthansa-Logo, ein eingekreister stilisierter Kran im Flug, wurde erstmals 1918 von Otto Firle erstellt. Es war Teil der Lackierung der ersten deutschen Fluggesellschaft, der Deutschen Luft-Reederei (abgekürzt DLR), die am 5. Februar 1919 ihren Flugdienst aufnahm. 1926 übernahm die Deutsche Luft Hansa dieses Symbol, und 1954 drückte die Lufthansa ihre Kontinuität aus, indem sie es übernahm und später im Jahr 1963.
Im Jahr 2018 erneuerte Lufthansa ihre Lackierung. Der eingekreiste Kran wurde beibehalten, der Hintergrund wurde jedoch von gelb nach dunkelblau geändert. Der vertikale Stabilisator und der hintere Rumpf waren alle dunkelblau lackiert, wobei der Heckkegel weiß blieb. Der Hauptrumpf war ganz in Weiß gestrichen, und der Markenname "Lufthansa" war über den Fenstern ebenfalls in Dunkelblau gestrichen.
Der Firmenslogan lautet "Sag Ja zur Welt".
Die Deutsche Lufthansa AG besitzt neben eigenen Diensten und Tochterunternehmen der Passagierfluggesellschaften Austrian Airlines, Swiss International Air Lines, Brussels Airlines und Eurowings mehrere luftfahrtbezogene Unternehmen wie die Lufthansa Technik und LSG Sky Chefs als Teil der Lufthansa Group. Insgesamt verfügt die Gruppe über mehr als 700 Flugzeuge und ist damit eine der größten Flotten der Welt.
Die Lufthansa geht auf das Jahr 1926 zurück, als die Deutsche Luft Hansa A.G. (ab 1933 als Deutsche Lufthansa bezeichnet) in Berlin gegründet wurde. Die DLH war bis 1945 Deutschlands Flaggschiff, als alle Dienste nach der Niederlage von Nazideutschland eingestellt wurden. Inzwischen wurde nachgewiesen, dass die Deutsche Luft Hansa auf Zwangsarbeit angewiesen war und Zwangsarbeiter auf dem Gelände des Flughafens Tempelhof unterbrachte. Um eine neue nationale Fluggesellschaft zu gründen, wurde am 6. Januar 1953 in Köln eine Gesellschaft namens Aktiengesellschaft für Luftverkehrsbedarf gegründet, von der viele Mitarbeiter für die Lufthansa aus der Vorkriegszeit gearbeitet hatten.
Die neue Fluggesellschaft musste mehrere Aufgaben erfüllen, bevor sie mit dem Flugverkehr beginnen konnte: geeignete Flugzeuge finden und kaufen, Piloten und Ingenieure von Fluggesellschaften schulen und Stewards ausbilden. Auch organisatorische und infrastrukturelle Voraussetzungen für die technische Wartung von Flugzeugen mussten festgelegt werden. Das ehrgeizige Projekt war erfolgreich: Am 1. April 1955 starteten zwei Convair-Flugzeuge aus Hamburg und München, um den Linienflugbetrieb aufzunehmen.
Parallel zum Aufbau eines europäischen Streckennetzes kamen kurz darauf auch Flüge zu Zielen in Amerika, Afrika und Fernost hinzu. Seit 1958 steht die rote Rose für die Erfüllung der höchsten Komfortanforderungen in der First Class auf interkontinentalen Strecken.
1960 kam Lufthansa im Zeitalter des Düsenflugzeugs mit dem Erwerb der ersten Boeing B707 an. Gleichzeitig verlagerte das Unternehmen seinen Fernverkehr von Hamburg nach Frankfurt am Main und baute sein Frachtgeschäft weiter aus.
Die Ölkrisen von 1973 und 1979, die die Preise für Kerosin explodieren ließen. Gleichzeitig wurde ein neues Verständnis für den Umgang mit Ressourcen geschaffen und damit die Entwicklung von kraftstoffsparenden und leiseren Düsentriebwerken vorangetrieben.
Immer wieder bot Lufthansa ihrem wachsenden Kundenstamm Innovationen an: Großraumflugzeuge mit modernster Technologie wurden gekauft. 1970 wurde die Boeing B747 erstmals auf Langstrecken eingesetzt, gefolgt vom Dreistrahl Douglas DC 10 und ab 1976 dem Airbus A300, dem ersten zweimotorigen Großraumjet für Mittelstreckenflüge.
Mit der Ausbildung der ersten beiden Pilotinnen im Jahr 1986 eroberten Frauen auch die Cockpits in Lufthansa.
In der zweiten Hälfte der neunziger Jahre war die Unternehmensgruppe mit großen Veränderungen konfrontiert. Einerseits wurden 1995 die Lufthansa Technik AG, die Lufthansa Cargo AG und die Lufthansa Systems GmbH in unabhängige Unternehmen des Luftfahrtkonzerns umgewandelt und 1997 die Lufthansa endgültig privatisiert. Beide sollten die Wettbewerbsfähigkeit der Gruppe steigern und zur langfristigen Strategie von Lufthansa beitragen, sich zum weltweit führenden Anbieter von Flugreisen und zusammenhängenden Flugreisen zu entwickeln.
COVID-19 PANDEMIE UND WIEDERHERSTELLUNG: Am 19. März 2020 stornierte Lufthansa 95 Prozent aller Flüge aufgrund eines Reiseverbots aufgrund der COVID-19-Pandemie. Infolgedessen erlitt die Fluggesellschaft bis April 2020 Verluste von 1 Million Euro pro Stunde. Während Lufthansa ihre Kosten im Laufe des Jahres 2020 senkte, verursachten anhaltende Gesundheitsrisiken und Reisebeschränkungen zu Beginn des Jahres 2021 immer noch stündliche Verluste von durchschnittlich rund 500.000 Euro.
Am 14. Mai teilte Hans DeHaan von Lufthansa mit, die Fluggesellschaft werde die Flüge zwischen Toronto und Frankfurt ab dem 3. Juni wieder aufnehmen. Flüge wurden auf allen internationalen nicht wesentlichen Reisen zwischen Kanada und der Europäischen Union verboten. Vor der COVID-19-Pandemie führte Lufthansa 64 wöchentliche Flüge zwischen den beiden Ländern durch. Die Wiederherstellungspläne der Fluggesellschaft sehen Fracht mit hoher Dichte vor, um zahlende Kunden zu ersetzen. Die Fluggesellschaften der Lufthansa Group verlangen nun, dass alle Passagiere an Bord eine Maske tragen.
Im Januar 2021 gab Lufthansa-CEO Spohr bekannt, dass die gesamte derzeit gelagerte Airbus A340-600-Flotte mit sofortiger Wirkung ausgemustert und nicht mehr in Dienst gestellt wird.
Lufthansa hat von SKYTRAX die 4-Sterne-Airline-Bewertung für die Qualität seines Flughafens sowie des Produkt- und Personalservices an Bord erhalten. Die Produktbewertung umfasst Sitzplätze, Annehmlichkeiten, Speisen und Getränke, IFE (Bordunterhaltungssystem), Sauberkeit usw. Die Servicebewertung gilt sowohl für das Kabinenpersonal als auch für das Bodenpersonal.
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